Studium

Mikrotechnik

Beim Studienfeld Mikrotechnik handelt es sich um ein ingenieurwissenschaftliches, interdisziplinäres Studienfeld, in dem die Bereiche Mikroelektronik, -optik sowie Informatik zusammenkommen. Es geht darum, miniaturisierte Bauteile und Systeme zu planen, zu entwickeln und zu produzieren, welche sich dann in die Produkte unserer "großen Welt" integrieren lassen. Das können beispielsweise Mikrochips für Handys, Toaster oder Waschmaschinen sein.

Daran wird im Studienfeld Mikrotechnik geforscht:

  • Zwar sind die Mikrochips bereits sehr klein, doch damit soll nicht Schluss sein. In der Mikrotechnik wird daran gearbeitet, die Chips noch kleiner zu machen.
  • Es wird an Mikrochips geforscht, die über die Haut Botenstoffe messen können und Rückschlüsse auf Krankheiten geben. Dadurch wird eine Früherkennung von Krankheiten, wie zum Beispiel Parkinson, möglich und diese können effektiver behandelt werden.

Wo kann man nach einem Studium im Bereich Mikrotechnik arbeiten?

Nach dem Studium bieten sich je nach Spezialisierung vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Absolvent:innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben, die mikrotechnische Systeme oder Produkte beispielsweise für die Unterhaltungsindustrie, die Automobilindustrie oder die Medizintechnik herstellen.

Das kennst du:

  • Minecraft: Das ist das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten (Stand Dezember 2020). Über 200 Millionen Menschen spielten das Spiel bisher weltweit. Doch ohne Mikrochips würden die Gamer und Gamerinnen nur einen schwarzen Bildschirm sehen. Vor allem Computerspiele benötigen leistungsstarke Grafikkarten, die für eine schnelle Reaktion und ruckelfreie Darstellung sorgen.
  • Toaster: Zwar sind Toaster keine komplexen Geräte, doch in ihnen sind auch Mikrochips verbaut. Der Chip „sagt“ dem Toaster, wann er aufhören soll, das Brot zu toasten.

Wusstest du schon?

  • Die Strukturen auf den fertigen Mikrochips sind winzig, gemessen werden sie in Nanometern. Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter. Der kleinste Mikrochip der Welt passt auf die Spitze einer Nadel. Der implantierbare Mikrochip ist für das menschliche Auge nicht sichtbar, man braucht ein Mikroskop, um ihn zu betrachten. Der Mikrochip ist weniger als 0,1 Kubikmillimeter groß und hat damit die Größe einer Hausstaubmilbe (Stand Juli 2021).
  • Der wichtigste Rohstoff für Mikrochips ist Silizium. Das Halbmetall kommt zwar auf der Erde sehr häufig vor. Von weltweit rund acht Millionen Tonnen wurden 2020 aber mehr als fünf Millionen Tonnen in China produziert.

Wo kann ich das studieren?

Universität Freiburg

Kontakt
Fahnenbergplatz
79085 Freiburg
Tel.: +49.761.203-0
Fax: +49.761.203-4369
info[at]verwaltung.uni-freiburg(dot)de

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