CEBIT 2016: COACHES AUF DER SUCHE NACH INNOVATIONEN

Die MINT-Experten von COACHING­4FUTURE sind immer auf der Suche nach neuen Highlights aus der Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Wo würden sie schneller fündig werden als auf der CeBIT in Hannover? Vom 14. bis 18. März 2016 fand hier die weltweit größte Messe für Informationstechnik statt, die sich als wichtigste Plattform für Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft versteht. Dort hielten drei Jungakademiker von COACHING­4FUTURE Ausschau nach neuen Ideen und Exponaten für ihr multimediales Vortragsprogramm.

Hannover – Die Digitalisierung der Gesellschaft ist längst nicht abgeschlossen, sondern steht in vielen Lebens- und Arbeitsbereichen gerade erst am Anfang. Entscheidende Innovationstreiber sind hierbei vor allem kontinuierliche Produktverbesserungen und Neuerfindungen. Das zeigten auch die diesjährigen Trendthemen der CeBIT in Hannover: Big Data, das Internet der Dinge, Cloud-Computing und disruptive Technologien. Über diese und andere Themen aus der Welt der Technik haben sich die MINT-Experten von COACHING­4FUTURE Marion Dürr, Susanne Fries und Anton Gauder stellvertretend für das gesamte Team vor Ort informiert. Die Coaches tauschten für drei Tage die Klassenzimmer Baden-Württembergs gegen die Messehallen in Hannover. Auf ihrer Suche nach neuen Entwicklungen entdeckten sie für alle sechs Themenwelten ihrer Informationsveranstaltungen an Schulen – Mobilität, Wohnen, Gesundheit, Arbeit, Lifestyle und Umweltschutz – spannende Innovationen, die sie an die Jugendlichen weitergeben können. Aus der Fülle an Neuvorstellungen stachen aus Sicht der MINT-Experten einige Exponate besonders hervor: So etwa ein intelligenter Handschuh, der durch einen integrierten Barcodescanner die Effizienz von Produktionsprozessen erhöhen kann. Ein Ingenieur für Produktionstechnik, der an der Entwicklung des Handschuhs beteiligt war, erklärte, wie der Handschuh Fließbandarbeiter als eine Art „dritte Hand“ unterstützt und Arbeitsschritte erleichtert. Das Ergebnis einer Zusammenarbeit von Informatikern und Sportwissenschaftlern konnte bei einem Sensor für Laufschuhe begutachtet werden: Dieser analysiert die Belastung von Sehnen und Gelenken, um dem Läufer so zu einem gesünderen Laufstil zu verhelfen. Eine App für die Datenbrille Google Glass zeigte, dass sogenannte „Wearable Computer“ bald auch Einzug in den Physikunterricht halten könnten. Um die komplexen Zusammenhänge zu erklären, die den Ton beim Anschlagen eines Wasserglases erzeugen, erfasst die App die Wassermenge, misst die Tonfrequenz und überträgt die Ergebnisse sofort in ein anschauliches Diagramm. Vorgestellt wurde es von einem Physiker und einem Software-Ingenieur für Embedded Systems, die mit dieser Anwendung ein gelungenes Beispiel für das Zusammenwirken von Naturwissenschaft und Informatik zeigen konnten. Auf welche Exponate die Coaches auf der CeBIT auch aufmerksam wurden, genauso interessant wie das Produkt an sich, waren immer auch die dafür verantwortlichen Personen und ihre Berufe. Schließlich verändern sich durch den Einzug der Digitalisierung in unsere Lebens- und Arbeitswelt auch die Anforderungen an viele Berufsbilder. Die Eindrücke über den neuesten Stand der Technik nutzen nun alle Coaches des Programms, um weiter die Lust auf MINT-Berufe bei den Schülern Baden-Württembergs zu wecken.